Tag der offenen Tür am BBZ St. Ingbert – immer wieder ein Erlebnis

Freiwillig in die Schule kamen am Tag der Offenen Tür zahlreiche ehemalige, aktuelle Schüler und interessierte Eltern, aber auch Vertreter von Betrieben, die sich vor Ort anschauen wollten, wie ein modernes Berufsbildungszentrum aussieht.

Und zu sehen gab es was: Friseure und Schüler der sozialpflegerisch-hauswirtschaftlichen Abteilung zeigten in den top-ausgestatteten Funktiosnräumen, wie innere Schönheit nach außen gekehrt und verstärkt werden kann, wie sich aber auch unschuldige Kinder mit wenigen Strichen durch erfahrene Maskenbildner in böse Monster verwandeln ließen.

Schüler der Gewerbeschule und der Produktionsschulen präsentierten Vorrichtungen und Machinenteile, die sie aus Stahl in der über 200 Quadratmeter großen Metallwerkstatt gefertigt hatten.
Berufskraftfahrer zeigten ihr Wissen über LKWs und Busse in der schuleigenen LKW-Werkstatt, wo an Modellen Elektrik, Elektronik und Pneumatik in LKW und Bus erfahrbar werden.

Im Flur hatten Schüler des Seminarfachs Eventmanagement am Beruflichen Oberstufengymnasiums einen Physik-Parcours aufgebaut, wo Besucher Mohrenköpfe atmen ließen, nur durch heiße Luft Räder im Sterling-Motor zum Drehen brachten, in artesischen Brunnen Wasser in die Luft schossen und in Flaschen Mini-Tornados erzeugten.

Schornsteinfeger – auch sie werden am BBZ St. Ingbert ausgebildet – demonstrierten, wie sie mit Hilfe von Drohnen Umweltverschmutzung aufspüren und abstellen können.

Blutige Komparsen riefen verzweifelt nach Schulsanitätern, die gekonnt reanimierten.

In der Cafeteria hatten andere Schüler ein Kuchenbüffet aufgebaut, das auch guten Konditoreien zur Ehre gereicht hätte. Daneben verkauften Schüler und Lehrer Fairen Kaffee für die Partnerschule in Somaliland, und dazwischen gab es für alle Interessierte Vorträge über das Leistungsangebot in den verschiedenen 16 Schulzweigen des BBZ St. Ingbert.

(Text: Joachim Frenzel-Paal; Foto: Jörg Schaper)