Deutsch-französischer Ausbildungszweig Automobil

Dieses saarlandweit besondere Angebot richtet sich an Auszubildende im Bereich Automobil. Das BBZ St. Ingbert kooperiert im Rahmen dieses Bildungsangebotes mit dem Lycée André Citroen in Marly (F).

 

Mit dem Besuch dieses Ausbildungszweiges soll die Mobilität in der beruflichen Ausbildung gefördert, die Attraktivität der Ausbildung erhöht und der Blick der Auszubildenden und ihrer Ausbildungsbetriebe auf beide Arbeitsmärkte erweitert werden.

 

Aufbauend auf den unterschiedlichen Vorkenntnissen werden die Auszubildenden in die Lage versetzt, französische Arbeits- und Kundenaufträge zu verstehen sowie Gespräche in der französischen Fachsprache zu führen. Sie erhalten Einblicke in die französische Berufs- und Arbeitskultur und lernen französische Werkstatteinrichtungen, Normen und Gesetze kennen.

Voraussetzungen:

  • Ausbildungsvertrag im Bereich Automobil
  • Einverständnis des Ausbildungsbetriebes zur Teilnahme
  • Die Auszubildenden sollten Interesse an grenzüberschreitenden Projekten haben, offen sein für Neues und Spaß am Entdecken haben.
  • Vorkenntnisse in Französisch sind nicht erforderlich

Ausbildungsorganisation:

Die Auszubildenden erhalten in einer eigenen Klasse durchgehend über 3 Ausbildungsjahre Unterricht in Französisch und berufsbezogenem Unterricht in französischer Fachsprache.

Darüber hinaus werden folgende Austauschmaßnahmen durchgeführt:

 

1. Ausbildungsjahr:

zwei Tagesbegegnungen mit der Partnerschule

Kulturelle Begegnung (1 Woche) in der Großregion

 

2. und 3. Ausbildungsjahr:

je drei Wochen Praktikum in einem französischen Kfz-Betrieb

 

Alle Maßnahmen finden überwiegend in den Schulblockphasen statt. Die Auszubildenden werden in der Schule intensiv auf das Praktikum vorbereitet.

Die Finanzierung der einzelnen Maßnahmen erfolgt im Rahmen der Programme von DFJW und DFS sowie durch Mittel des Ministeriums für Bildung und Kultur.

Qualifikationen:

Der Besuch des Deutsch-Französischen Berufsschulzweiges wird auf allen Zeugnissen ausgewiesen.

Die Endnote im berufsbezogenen Französisch wird auf dem Abschlusszeugnis der Berufsschule ausgewiesen und mit der Kompetenzstufe des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen versehen.

 

Bei erfolgreicher Teilnahme erhalten die Auszubildenden außerdem ein Abschlusszertifikat.

Die Dokumentation der Praktikumsphasen in Frankreich erfolgt durch den Europass-Mobilität.