Leitbild des BBZ St. Ingbert 

Das Berufsbildungszentrum St. Ingbert – Willi-Graf-Schule – fördert, berät und begleitet Schülerinnen und Schüler entsprechend ihren individuellen Fähigkeiten und orientiert sich dabei an den Bedürfnissen und Anforderungen der aktuellen Arbeits- und Berufswelt.

Mittelpunkt allen schulischen Handelns ist stets der Mensch. Das BBZ St. Ingbert verkörpert eine staatliche Einrichtung, die Lehren und Lernen als ständige Prozesse versteht, wobei sich Lehren und Lernen gegenseitig beeinflussen und weiterentwickeln. Leistungsbereitschaft und Innovationsfähigkeit stehen für beide Handlungsfelder im Mittelpunkt.

Das BBZ St. Ingbert fördert Lehr- und Lernkultur, wobei neben der Vermittlung von Fach-, Handlungs-, Methoden- und Sozialkompetenz die Vermittlung gesellschaftlicher Werte wie Humanität, Zivilcourage und Toleranz einen hohen Stellenwert haben.

Der systematische Aufbau und die Erweiterung von Medienkompetenzen stellen eines der zentralen Ziele dar. Die Befähigung zu kompetentem und eigenverantwortlichem Handeln in einer sich durch technische und digitale Innovationen beständig weiterentwickelnden Lebens- und Arbeitswelt steht hierbei im Fokus. Im Kontext der beruflichen Schule werden hierzu insbesondere auch berufsbezogene digitale Kompetenzen gefördert.

Kollegium und Schulleitung der Willi-Graf-Schule wollen die Schülerinnen und Schüler dazu befähigen, Schule, Arbeit und Privatleben selbstständig und eigenverantwortlich unter Berücksichtigung gesellschaftlicher Rahmenbedingungen zu gestalten. Sie sollen lernen, die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Welt zu verstehen und bewusst verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen, die insbesondere dem Gedanken der nachhaltigen Entwicklung Rechnung tragen. Dabei bilden die Förderung zu einem zukunftsfähigen Handeln und Denken in den Bereichen des Gesundheitsbewusstseins, der Erziehung zu umweltbewusstem Handeln sowie die Förderung der mathematischen, informationstechnischen, naturwissenschaftlichen und technischen Kenntnisse und Fertigkeiten einen besonderen Schwerpunkt. Die Schüler sollen eine ganzheitliche und transformative Bildung erfahren, die nicht nur die Lerninhalte und -ergebnisse im Blick hat, sondern auf interaktive Weise einen Blick auf die Welt zu ermöglicht, die sie auf die Herausforderungen in der Welt vorbereitet.

Die Schulleitung

Das Berufsbildungszentrum St. Ingbert schafft alle organisatorischen und sachlichen Voraussetzungen für eine optimale Lehr- und Lernkultur. Der Zusammenarbeit und Kooperation mit Ausbildungs- und Praktikumsbetrieben sowie mit Unternehmen und Institutionen wird ein hoher Stellenwert eingeräumt.

Der Schulverein des BBZ St. Ingbert unterstützt die Schule in ideeller und materieller Weise und leistet einen wichtigen Beitrag zur Qualitätssicherung der Bildungsaktivitäten der Schule.

Insbesondere bietet das BBZ an:

– Arbeitsgemeinschaften,
– Schüleraustausch im Rahmen der bestehenden Schulpartnerschaften,
– Vermittlung von Praktikantenplätzen und Betreuung der Praktikanten,
– Durchführung von Sportfesten,
– Festveranstaltungen für die Abschlussklassen mit Ehrung der Schulbesten,
– Informationsveranstaltungen in Form eines Tages der offenen Tür.

Die Kolleginnen und Kollegen des BBZ St. Ingbert wollen:

– mit hoher Leistungsbereitschaft ihre Aufgaben erfüllen,
– freundlich, hilfsbereit und mit positiver Ausstrahlung die Schüler betreuen,
– flexibel auf Wünsche und Probleme eingehen,
– gemeinsam und partnerschaftlich im Kollegium agieren,
– eine hohe Bereitschaft zur Aktualisierung ihrer Kenntnisse und Fähigkeiten zeigen,
– verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen zeigen,
– mithelfen, ein menschen- und umweltfreundliches Umfeld zu schaffen,
– Schülern ein Vorbild sein,
– Schüler zu verantwortungsvollen, selbständigen Mitbürger erziehen,
– sich gegen Gewalt, Drogen, Alkoholmissbrauch und Mobbing einsetzen,
– mit Ausbildungsbetrieben kooperieren,
– durch Fort- und Weiterbildung auf dem aktuellen Stand der Pädagogik und Technik bleiben.

Für den Schulprozess wird angestrebt:

– altersgerechte pädagogisch- didaktische Darbietung des Unterrichts,
– praxisnaher an den regionalen Bedürfnissen ausgerichteter Unterricht,
– Ausrichtung des Anspruchniveaus an den Forderungen der Abschlussprüfungen,
– angenehmes, sauberes Arbeitsumfeld,
– aktuelle pädagogische und technische Ausstattung.

Um das Bildungsziel zu erreichen, verpflichtet sich der Schüler alle erforderlichen Anstrengungen zu unternehmen.

Insbesondere zählen dazu:

– regelmäßige und pünktliche Teilnahme am Unterricht,
– regelmäßige Teilnahme an den Leistungskontrollen (Klassenarbeiten sind zwecks Beweislast bis zum Schuljahresende aufzubewahren und auf Verlangen vorzulegen),
– Einhaltung der Vereinbarungen der Schul- und Hausordnung,
– Nutzung der Beratungsangebote der Schule,
– Beteiligung an allen schulischen Aktivitäten und Mitwirkung bei der Gestaltung des Schullebens.

Der Schüler verhält sich freundlich und hilfsbereit gegenüber Mitschülern und Lehrkräften und löst Konflikte gewaltfrei.

Erziehungsberechtigte verpflichten sich, ihr Kind in seinen Leistungsanstrengungen zu unterstützen und mit der Schule zusammen zu arbeiten.

Die Erziehungsberechtigten

– sorgen für die regelmäßige und pünktliche Teilnahme ihres Kindes am Unterricht,
– informieren die Schule bei Fehlen wegen Erkrankung oder aus anderen Gründen,
– kontrollieren die Erledigung der Hausaufgaben der Schüler,
– unterstützen Maßnahmen der Schule zur Förderung ihres Kindes,
– nehmen die Beratungsangebote der Schule an,
– nehmen als gewählte Vertreterinnen und Vertreter an den Sitzungen der schulischen Gremien teil.