Die letzten Wochen vor den Sommerferien sind an vielen Schulen auch als die „Filmwochen“ bekannt. Nicht so am BBZ St. Ingbert. Hier wird die Zeit nach den hektischen letzten Klassenarbeiten dafür genutzt, dass sich Schülerinnen und Schüler in aller Ruhe über die Zeit nach der Schule informieren können. Denn viele Jugendliche wissen teils bis zum Abschluss nicht, was sie im Anschluss tun möchten, welche Richtung sie einschlagen sollen. „Während der Schulzeit hat man meist mit anderen Dingen zu tun und kommt eigentlich nie dazu, sich richtig mit der Zeit nach der Schule auseinanderzusetzen. Deswegen finde ich es richtig gut, dass uns die Schule hier unterstützt.“ bestätigte ein Schüler aus der Fachoberschule das Anliegen des BBZ St. Ingbert.

Um die nötige Orientierung zu bieten, organisierten auch in diesem Jahr wieder engagierte Fachlehrerinnen wie Frau Bickel, Frau Mathieu, Frau Wagner, Frau Schweitzer und Frau Bauer zahlreiche Vertreter/-innen verschiedener Bildungseinrichtungen, die Schülerinnen und Schülern aus dem Oberstufengymnasium, der Fachoberschule und den Berufsfachschulen fachkundig zur Seite standen.

Das Spektrum der teilnehmenden Einrichtungen reicht dabei von der htw saar über das Uniklinikum Homburg bis zur Bundeswehr, um nur einige wenige zu nennen.

Dabei ist es auch ein Anliegen den Schülerinnen und Schülern geschlechteruntypische Berufswege vorzustellen. Die Berater informieren die Schülerinnen und Schüler über das Bildungsangebot ihrer Einrichtung, sie geben individuelle und interne Einblicke, verteilen weiterführendes Infomaterial und stehen im Anschluss den Klassen zum Gespräch zur Verfügung, was stets gerne angenommen wird. Eine Schülerin sah gerade in einem solchen Gespräch eine wertvolle Chance: „Ich weiß eigentlich schon lange, was ich nach der Schule machen will, aber für mich war es jetzt einfach mal toll, meine Fragen loszuwerden und noch mehr Informationen zu bekommen.“

Als Fazit lässt sich sagen, dass durch großesOrganisationstalent unserer Fachlehrerinnen, durch motivierte Beraterinnen und Berater und durch eine interessierte Schülerschaft die Projektwochen wieder einmal ein voller Erfolg wurden.