Die Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule Gesundheit und Soziales des BBZ St. Ingbert profitieren von einer Informations- und Aufklärungsveranstaltung zu HIV und Aids.

 Eine Infektion mit dem HI-Virus (Human immundeficiency Virus oder auch menschliches Immunschwäche-Virus) verläuft meist schleichend und mit unspezifischen Symptomen. Zu Beginn der Ansteckung entwickeln Menschen Symptome wie beispielsweise bei einem grippalen Infekt (Fieber, Nachtschweiß, Abgeschlagenheit). Die Ansteckungsgefahr ist zu diesem Zeitpunkt bei Sexualpartnerinnen oder Sexualpartnern besonders groß.

In Form eines 2-stündigen Workshops erfuhren Schülerinnen und Schüler der Klasse S-BF10a, der Berufsfachschule Gesundheit und Soziales, Übertragungswege und Schutzmöglichkeiten von HIV.

Mithilfe von Comics mit anschaulichen Situationen aus dem Alltag ordneten Schülerinnen und Schüler ihre Einschätzungen von „kein Risiko, mittleres Risiko bis hohes Risiko“ zu. Im Anschluss wurden die Übertragungswege im Klassenplenum diskutiert und fachlich erörtert. Mithilfe von Modellen wurden die Schülerinnen und Schüler im richtigen Umgang mit Kondomen angeleitet.

Eine HIV-Infektion ist nicht heilbar. Den Schülerinnen und Schülern wurde während des Workshops bewusst, dass Menschen mit HIV lebenslang auf Medikamente angewiesen sind. Wie ein Leben mit HIV oder auch Aids für Betroffene aussehen kann, wurde seitens der Referentinnen praxisnah und anschaulich erläutert. HIV-Infizierte erfahren noch immer, aus unterschiedlichen Gründen wie beispielsweise Ängste oder Unsicherheiten, Diskriminierung und Ausgrenzung in der Bevölkerung.

Der Workshop als Präventionsangebot wurde von den Schülerinnen und Schülern positiv evaluiert. Unsicherheiten und Ängste konnten aus dem Weg geräumt werden.

Die Klasse S-BF10a bedankt sich herzlich bei den Referentinnen Frau Biehl und Frau Quack der Aids-Hilfe Saar.

Bild von Frau Dr. Gisch, Lehrkraft BBZ IGG: von links: Frau Völker und Frau Dissieux (Schülerinnen der Klasse S-BF10a), Frau Biehl und Frau Quack (Referentinnen der Aids-Hilfe Saar)