Dachte man früher bei Sport an Riege stehen und in den Seilen hängen wie ein nasser Sack, dann muss man heute umdenken. „Sport, das ist in erster Linie Freude an Bewegung, Spaß beim Auspowern und das kann sehr vielfältig sein“, so Philipp Kessler, der zusammen mit Mandy Unbehaun und anderen Kollegen das Sportfest am BBZ organisiert hat. Aus insgesamt 17 Aktivitäten konnten sich die Schülerinnen und Schülern die heraussuchen, bei denen sie sich einmal versuchen wollten.
Neben Tennis, Zumba, Hochtrampolin, Minigolf, Fitness, Ultimate-Frisbee, mobilen Seilgärten, Tischtennis, Fußball, Beachvolleyball, Basketball wurden auch Angebote gemacht, die sonst eher selten in Schulen zu finden sind wie Yoga oder die Selbstverteidigungskunst nach Wing Tsun. „Insgesamt haben nahezu 1200 Schüler heute am Sportfest mitgemacht, neue Sportarten kennengelernt und Spaß gehabt. „In der Woche bewege ich 40 Tonnen mit meinem LKW , heute habe ich mal meine 80 Kilo bewegt, und ich muss sagen, das hat wirklich gut getan“, so der Kommentar eines Berufsschülers.
Und weil es ein Sportfest war, trafen sich nach dem Auspowern Lehrer und Schüler zu einem Hoffest auf dem Schulgelände. „So viele Lehrer wie heute habe ich noch nie auf dem Hof gesehen, vielleicht sollte in Zukunft bei der Aufsicht immer gegrillt werden, das würde dem Schulleben gut bekommen“, meinte entspannt ein Schüler der Fachoberschule, und biss mit Appetit in seinen Käsegriller.
Joachim Frenzel-Paal