Wasser ist für uns in der westlichen Welt eine Selbstverständlichkeit. Dabei stellen wir uns selten die Frage, woher unser Wasser überhaupt kommt und noch wichtiger: Wofür es verbraucht wird.

Die Umweltpädagogin Andrea Lippmann vom Spohns Haus klärte die Schüler/-innen der HAB-Klassen im Rahmen des Projekts „Virtuelles Wasser“ über dieses Thema auf. Als “Virtuelles Wasser” bezeichnet man alles Wasser, welches für Produktionszwecke, Transport und Handel verbraucht und/oder verschmutzt wird.

Schüler/-innen der S-HAB mit Umweltpädagogin A. Lippmann.
Foto: A. Steinmetz

Mithilfe eines Dokumentarfilms über den Aralsee und die Bewohner von Aralsk von 1960 bis heute, verdeutlichte die Umweltpädagogin die Auswirkungen, die die Nutzung von virtuellem Wasser haben kann. Der See ist heute zum großen Teil ausgetrocknet, weil man die Zuleitung zur Bewässerung von Baumwollplantagen nutzt. Die Auswirkungen auf die Bewohner von Aralsk sind massiv, da ihnen ihre Lebensgrundlage genommen wird.

Zum Abschluss sollten die Schüler/-innen dafür sensibilisiert werden, welchen Beitrag sie selbst leisten können. Zum Beispiel tragen wir durch unseren Konsum von Jeans zu einem erhöhten Wasserverbrauch bei.
Mithilfe eines Puzzles konnten die Schüler/-innen den Weg einer Jeans von der Gewinnung der Baumwolle bis hin zum fertigen Produkt verfolgen.

Ein schönes Fazit der Veranstaltung ist: Jeder kann einfach mithelfen, etwas für die Umwelt zu tun.